Portrait
Historie
Das Schuhhaus Borghoff kann auf eine lange Geschichte zurück blicken in der viele Veränderungen in den drei vorherigen Generationen stattgefunden haben.
Auch in der vierten Generation sind Fortschritt und ständige Weiterentwicklungen wichtige Erfolgsfaktoren.
Auch in der vierten Generation sind Fortschritt und ständige Weiterentwicklungen wichtige Erfolgsfaktoren.
1900
Am 01.04.1900 gründeten Theodor Borghoff und seine Frau Wilhelmine, geb. Henke aus Beringhausen, in Bredelar das Schuhhaus Borghoff. In den ersten Jahren war die Werkstatt im heutigen Haus Andree untergebracht. Danach teilte man sich die Räumlichkeiten mit dem Schreinermeister Josef Strewick. In einem kleinen Anbau waren die Werkstätten untergebracht. In dieser Zeit wurden schon zwei Gesellen beschäftigt.
1907
Vom Schreinermeister Strewick kaufte Theodor Borghoff ein kleines Grundstück, auf dem dann im Jahre 1907 ein eigenes Haus gebaut wurde. In diesem Jahr wurde als erstes Kind Norbert Borghoff geboren, der später einmal das Geschäft übernehmen sollte. Es folgten noch fünf Geschwister, von denen Josef Borghoff nach dem 2. Weltkrieg in Warburg von seinem Onkel ebenfalls ein Geschäft übernahm.
1933
Die folgenden Jahre waren sehr schwer, vor allem die Zeit während des 2. Weltkrieges. In dieser Zeit wurden hauptsächlich Reparaturen durchgeführt, es wurden aber auch neue Schuhe angefertigt. Konfektionsschuhe setzten sich erst langsam durch. Um aber Platz für den Verkauf zu erhalten, erfolgte 1927 der erste Anbau. Der Verkauf von Konfektionsschuhen spielte von da an eine immer größere Rolle. Im Jahre 1933 übernahm Theodor Borghoff den Alleinverkauf der Firma Salamander. Sohn Norbert war in dieser Zeit schon im Geschäft tätig. Im Jahre 1932 wurde er Schuhmachermeister. Später legte er noch die Prüfung als Orthopädie-Schuhmachermeister ab.
1939
1939 heiratete Norbert Borghoff Elisabeth Bornemann aus Beringhausen. In diesem Jahr begann leider der 2. Weltkrieg. Norbert Borghoff wurde eingezogen und war ein paar Jahre an der Westfront in Frankreich. Elisabeth Borghoff musste allein das Geschäft weiterführen und auch das erste Kind versorgen. Drei weitere kamen dann im Laufe der Jahre hinzu, von denen dann der zweite Sohn Heribert später das Geschäft übernehmen sollte. In der schwierigen Zeit während und kurz nach dem 2. Weltkrieg, wo es kaum neue Schuhe gab, wurden bis zu acht Gesellen und Lehrlinge beschäftigt.
1965
Mit Unterstützung seiner Ehefrau Elisabeth und dank der treuen Kundschaft aus Bredelar und Umgebung baute Norbert Borghoff das Ladengeschäft weiter aus. Schon bald genügten die Räumlichkeiten den Ansprüchen der Zeit nicht mehr, und es erfolgte der 2. große Umbau in den Jahren 1964/65. Die modern gestalteten Räume konnten im Herbst 1965 bezogen werden. Zu diesem Zeitraum hatte Heribert Borghoff seine Ausbildung erfolgreich beendet. Er trat als Juniorchef in die Firma ein und widmete sich in der Hauptsache dem Ladengeschäft, legte aber weiterhin großen Wert auf die Orthopädie-Abteilung.
Da die Nachfolge gesichert war, konnte sich der Senior verstärkt der Werkstatt zuwenden. Eine große Hilfe waren ihm hierbei die Gesellen Hubert Giller und Christian Richter, die über 40 Jahre dem Hause Borghoff die Treue gehalten haben. Viele junge Menschen sind im Laufe der Jahre als Schuhmacher und Orthopädie-Schuhmacher ausgebildet worden.
Da die Nachfolge gesichert war, konnte sich der Senior verstärkt der Werkstatt zuwenden. Eine große Hilfe waren ihm hierbei die Gesellen Hubert Giller und Christian Richter, die über 40 Jahre dem Hause Borghoff die Treue gehalten haben. Viele junge Menschen sind im Laufe der Jahre als Schuhmacher und Orthopädie-Schuhmacher ausgebildet worden.
1972
Im Jahre 1972 heiratet Heribert Borghoff Irmgard Siebers, die, wie der Firmengründer, aus Madfeld stammt und die ihm seither mit Rat und Tat zur Seite steht. In den folgenden Jahren wurden die Kinder Marc, Sonja und Marcel geboren. Da die Zahl der Kunden weiterhin ständig wuchs, musste schon nach weniger als 10 Jahren nach dem letzten Anbau an eine dritte Erweiterung gedacht werden.
Ein nach neuesten Erkenntnissen gestalteter 100 qm großer Anbau wurde erstellt. Das Angebot konnte erheblich erweitert werden, was auch neue Kunden anzog. Letzteres ist auch darauf zurückzuführen, dass im Schuhhaus Borghoff die Kunden immer fachlich gut und freundlich bedient werden. Zahlreiche Verkäuferinnen wurden in dieser Zeit ausgebildet.
Ein nach neuesten Erkenntnissen gestalteter 100 qm großer Anbau wurde erstellt. Das Angebot konnte erheblich erweitert werden, was auch neue Kunden anzog. Letzteres ist auch darauf zurückzuführen, dass im Schuhhaus Borghoff die Kunden immer fachlich gut und freundlich bedient werden. Zahlreiche Verkäuferinnen wurden in dieser Zeit ausgebildet.
1980
Im Jahre 1980 wurde die Werkstatt aus dem Ladenbereich herausgenommen und in die unteren Räume verlegt. Hierdurch erfuhr der Laden eine weitere Vergrößerung. Da der Seniorchef und der Altgeselle die anfallenden Arbeiten nicht mehr schaffen konnten, wurde am 1. März 1984 Willi Dülme aus Oesdorf eingestellt. Nachdem er seine Orthopädie-Meisterprüfung an der Fachschule in Hannover erfolgreich abgelegt hatte, steht er dem Werkstatt-Betrieb als Meister vor.
1988
Die Werkstatt verzeichnete einen enormen Aufschwung, und so musste sie im Jahr 1988 vergrößert werden. Ein Anbau von 70 qm wurde erstellt. Im oberen Geschoss entstand ein Lager. In diesem Jahr verstarb der Seniorchef Norbert Borghoff. In der nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Werkstatt (Hightech Absaug- und Filteranlagen, computergestütztes Fußdruckmesssystem) sind neben dem Meister zwei Orthopädie-Schuhmachergesellen und ein Auszubildender beschäftigt.
1994
Im Jahre 1994 wurde ein weiteres Mal angebaut. Hier werden Bandagen, Knieorthesen, orthopädische Maßschuhe und Einlagen für alle Kassen gefertigt. Die medizinische Fußpflege wird heute von Frau Ulrike Kneisel ausgeführt.
2005
Marcel Borghoff übernimmt die Firma von seinem Vater Heribert, nachdem er an der Fachschule LDT in Nagold sein Studium zum Schuhbetriebswirt abgeschlossen hat. Von 1999-2001 hat Marcel Borghoff seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei der Firma Zahn in Lippsatdt absolviert.
2013
2015
Gründung der Borghoff Schuhhaus und Orthopädie GmbH. Marcel Borghoff und Wilhelm Dülme
werden Geschäftsführer.
werden Geschäftsführer.
2017
Eine eigene Design- und Schaftmanufaktur (Schäftemacherei) wird eingerichtet.
2020 - 2024
Weitere 120 Quadratmeter Ladenfläche
Im Januar 2021 wurde die Erweiterung abgeschlossen.